Kalender

Feb
22
Mi
2017
Ich bins deine Mutter @ Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M.
Feb 22 um 20:00

Wolfram Koch spielt Einar Schleef. „Tod des Lehrers“ und andere Erzählungen aus dem Buch „Die Bande“

Als Meister des Chores hat Einar Schleef mit seinen lautstark brachialen und zugleich hoch sensiblen Inszenierungen auf den Bühnen in Frankfurt und dem Rest der deutschsprachigen Welt für nachhaltige Verstörung gesorgt. Der Schauspieler und Frankfurter „Tatort“-Ermittler Wolfram Koch widmet sich mit Regisseur Jakob Fedler und Ausstatterin Dorien Thomsen nun Schleefs eigenen Geschichten. Einfühlsam und lakonisch umkreisen sie die Welt seiner Mutter, seine Einsamkeit und die Glücklosigkeit der kleinen Leute: Klagende Mutter trifft auf schweigsamen Sohn, ein Zeichenlehrer und Mentor nimmt sich das Leben, Häuser werden gebaut, Ehen zerbrechen, Ausfahrten zum Kyffhäuser gemacht, die Freundin mit einem anderen Mann erwischt. In seinem virtuosen Solo Ich bins deine Mutter versammelt Wolfram Koch vier Episoden aus den 1982 erschienenen Erzählungen „Die Bande“ und Briefe von Schleefs Mutter an ihn.

In Deutsch* Mit: Wolfram Koch * Regie: Jakob Fedler* Ausstattung: Dorien Thomsen * Eine Koproduktion von Ruhrfestspiele Recklinghausen 
und Schauspielhaus Bochum.

http://www.mousonturm.de/web/de/veranstaltung/ich-bins-deine-mutter

Apr
21
Fr
2017
Geschichte und Geschichten: Einar Schleefs Stadtplan wird Dreißig. @ Spengler-Museum Sangerhausen
Apr 21 um 18:00

Schleefs Stadtplan

„Gertrud – Familienleben in der Provinz“ unter diesem Titel
wurde 1987 der gemalte Stadtplan Schleefs im Rathaus
Schöneberg (Westberlin) ausgestellt. 20 Jahre später konnten
wir ihn in der Aula der ehemaligen Erweiterten Oberschule „Geschwister Scholl“  in der Kylischen Straße in Sangerhausen betrachten.
Was erzählt uns dieser 250 qm große Stadtplan heute?
Entdecken Sie mit uns das Sangerhausen der 60er Jahre.
Dieter Wrobel und Helmut Loth erzählen.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Einar-Schleef-Arbeitskreises Sangerhausen e. V. mit dem Verein für Geschichte von Sangerhausen und Umgebung.

Mehr unter: https://www.einar-schleef-arbeitskreis.de/?p=1219

Veranstaltungsplakat

Jul
21
Fr
2017
Einar Schleef – 16. Todestag: Einweihung einer Gedankenbank @ Butterberg bei Pfeifersheim / Sangerhausen
Jul 21 um 14:00

Der Einar-Schleef-Arbeitskreis weiht am 21. Juli 2017 um 14:00 Uhr die neue „Gedankenbank“ im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz ein.
Der Standort ist unter den weithin sichtbaren Kiefern des Butterberges bei Pfeifersheim.
Mitglieder und Freunde des Arbeitskreises sind herzlich eingeladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen.

Sep
22
Fr
2017
Lesung: Auf den Spuren der Familie Schleef @ IHK-Gebäude (Geburtshaus Einar Schleefs)
Sep 22 um 17:00
Nov
3
Fr
2017
Wenn die Sprache stolpert. Vortrag von Dr. Henning Burk zum Welttag des Stotterns @ Kaffeehaus Kolditz
Nov 3 um 17:00
Nov
24
Fr
2017
Lesung: Geschichten von Schleef @ WGS-Generationenhaus
Nov 24 um 14:30

Dr. Dieter Wrobel, Ehrenmitglied des Einar-Schleef-Arbeitskreises Sangerhausen, trägt Sangerhäuser Geschichten aus Romanen von Einar Schleef vor.

Dez
15
Fr
2017
Gertrud @ Deutsches Theater Berlin, Kammerspiele
Dez 15 ganztägig
nach dem gleichnamigen Roman von Einar Schleef
in einer Bühnenfassung von Jakob Fedler
Regie Jakob Fedler
Ausstattung Dorien Thomsen
Dramaturgie Ulrich Beck
Premiere
15. Dezember 2017, Kammerspiele
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum
https://www.deutschestheater.de/programm/a-z/gertrud/
Jan
17
Mi
2018
Nina Hoss liest Einar Schleef @ Einar & Bert Theaterbuchhandlung
Jan 17 um 20:00

– aus dem Tagebuch 1999-2001 (Suhrkamp) und aus Kontainer Berlin (Theater der Zeit)

Nina Hoss liest Einar Schleef
Lesung am Mittwoch, 17.01.2018 um 19.30 Uhr (Einlass), Beginn: 20 Uhr
Eintritt: EUR 8,00
Einar & Bert Theaterbuchhandlung, Winsstraße 72, 10405 Berlin
Nur begrenzte Kapazität an Sitzplätzen, Reservierung per E-Mail info@einar-und-bert.de

Jan
26
Fr
2018
Gertrud @ Kammerspiele des Schauspielhauses
Jan 26 um 20:00
nach dem gleichnamigen Roman von Einar Schleef
in einer Bühnenfassung von Jakob Fedler
Regie Jakob Fedler
Ausstattung Dorien Thomsen
Dramaturgie Ulrich Beck
Premiere
15. Dezember 2017, Kammerspiele
Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin

 

weitere Termine: Mittwoch, 31. Januar, 19.30 Uhr; Sonntag, 4. Februar, 19 Uhr; Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr

Jan
31
Mi
2018
Waffenruhe @ Volksbühne Berlin
Jan 31 um 00:00 – 00:00

Michael Schmidt
WAFFENRUHE, 1987
(Projektion, 2018)
31.01.18
Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
Fotografie, Projektion, Archiv / Photography, projection, archive
Uraufführung / World premiere
31.01. – 11.03.18
nach Sonnenuntergang / after sunset
Fotografie / Photography: Michael Schmidt
Text / Script: Einar Schleef
Kurator / Curator: Thomas Weski

Michael Schmidt (1945 – 2014) gehört zu den stilprägenden
Künstlern der deutschen Nachkriegsfotografie, der die Motivwelt
seiner Geburtsstadt Berlin tiefgreifend beeinflusst hat.
Das zusammen mit Einar Schleef erarbeitete Buch- und Ausstellungsprojekt
Waffenruhe, das 1987 in der Berlinischen Galerie im
Gropiusbau ausgestellt wurde, spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Mit atmosphärisch verdichteten, ausschnitthaften Schwarz-Weiß-
Aufnahmen von Stadtlandschaften, Naturdetails und Porträts zeichnet
Schmidt ein subjektives Bild der noch geteilten Stadt. Seine
Technik folgt nicht mehr den Mitteln reiner Dokumentation, sondern
formuliert in überraschenden Bildzusammenstellungen das Lebensgefühl
einer Generation kurz vor dem Fall der Mauer.
Schmidt entwickelt eine Welt der Brüche und Lücken, die jeden
Anspruch auf souveränen Überblick ablegt. Zusammen mit einem
Text des Theaterregisseurs und Schriftstellers Einar Schleef
entsteht ein widerspenstiger und vollkommen eigener Blick auf die
Fragilität menschlicher Existenz.
30 Jahre nach der Premiere wird Waffenruhe nun erstmals in Form
einer nächtlichen Projektion auf die Fassade der Volksbühne
gebracht und somit im öffentlichen Raum gezeigt. Die Präsentationsform
wurde im Atelier des Künstlers und unter Mitwirkung von
Karin Schmidt und der Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit
Archiv Michael Schmidt entwickelt.