Warum schreit das ich so laut? Selbstbildnisse
Vom 16. November bis zum 21. Dezember zeigt der Anhaltisches Kunstverein Dessau jeweils ein Selbstporträt fast aller ausgestellten Künstler, seit seiner ersten Ausstellung im Mai 1995. Darunter auch ein Selbstporträt von Einar Schleef.
Am 1. Dezember liest die Schauspielerin Jutta Hoffmann aus dem neu erschienenen Band „Und der Himmel so blau“ mit Prosa von Einar Schleef.
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Audick/Bosse/Cuvelier/Groß
Tarzan rettet Berlin
Ein Chorprojekt nach den Tagebüchern von Einar Schleef
Im Rahmen von „Einar Schleef zum 75.“
Sprachgewaltig überprüft der Theatermacher Einar Schleef die eigene Sprache, denn Sprache heißt Mündigkeit, heißt Schuld, heißt Individualität. Ein Chor – indifferent in Geschlecht und Menge – durchpflügt das Gesprochene auf der Suche nach dem eigenen Identitätstransfer. In seinen Tagebüchern leistet Schleef Erinnerungsarbeit. Im Stakkato von Wort und Bewegung konstruiert und dekonstruiert sich eine neue Vielheit. Was ist, wenn die Identitätsbildung unterbleibt? Wenn Störung das Ziel ist? “Heute ist Sprechen. Ich habe nie so viel nachgedacht, warum der Körper mich quält, niederdrückt, wie das Sprechen in mir mich abwürgt. Jetzt kommen die Niederlagen. Ich bin kaum zu verstehen.” “Tarzan rettet Berlin” von Janina Audick, Martina Bosse, Brigitte Cuvelier und Christine Groß, langjährige Chorleiterin bei Einar Schleef, transferiert den Chor in das Jahr 2019. Diese kooperieren mit Sprecher*innen aus dem Hier und Jetzt. Ein Chor, der sich jeder Zuschreibung und Etikettierung entzieht, als Bedingung der Zusammenkunft, als Sprachrohr und Ereignis.
Audick/Bosse/Cuvelier/Groß
Tarzan rettet Berlin
Ein Chorprojekt nach den Tagebüchern von Einar Schleef
Im Rahmen von „Einar Schleef zum 75.“
Sprachgewaltig überprüft der Theatermacher Einar Schleef die eigene Sprache, denn Sprache heißt Mündigkeit, heißt Schuld, heißt Individualität. Ein Chor – indifferent in Geschlecht und Menge – durchpflügt das Gesprochene auf der Suche nach dem eigenen Identitätstransfer. In seinen Tagebüchern leistet Schleef Erinnerungsarbeit. Im Stakkato von Wort und Bewegung konstruiert und dekonstruiert sich eine neue Vielheit. Was ist, wenn die Identitätsbildung unterbleibt? Wenn Störung das Ziel ist? “Heute ist Sprechen. Ich habe nie so viel nachgedacht, warum der Körper mich quält, niederdrückt, wie das Sprechen in mir mich abwürgt. Jetzt kommen die Niederlagen. Ich bin kaum zu verstehen.” “Tarzan rettet Berlin” von Janina Audick, Martina Bosse, Brigitte Cuvelier und Christine Groß, langjährige Chorleiterin bei Einar Schleef, transferiert den Chor in das Jahr 2019. Diese kooperieren mit Sprecher*innen aus dem Hier und Jetzt. Ein Chor, der sich jeder Zuschreibung und Etikettierung entzieht, als Bedingung der Zusammenkunft, als Sprachrohr und Ereignis.
Audick/Bosse/Cuvelier/Groß
Tarzan rettet Berlin
Ein Chorprojekt nach den Tagebüchern von Einar Schleef
Im Rahmen von „Einar Schleef zum 75.“
Sprachgewaltig überprüft der Theatermacher Einar Schleef die eigene Sprache, denn Sprache heißt Mündigkeit, heißt Schuld, heißt Individualität. Ein Chor – indifferent in Geschlecht und Menge – durchpflügt das Gesprochene auf der Suche nach dem eigenen Identitätstransfer. In seinen Tagebüchern leistet Schleef Erinnerungsarbeit. Im Stakkato von Wort und Bewegung konstruiert und dekonstruiert sich eine neue Vielheit. Was ist, wenn die Identitätsbildung unterbleibt? Wenn Störung das Ziel ist? “Heute ist Sprechen. Ich habe nie so viel nachgedacht, warum der Körper mich quält, niederdrückt, wie das Sprechen in mir mich abwürgt. Jetzt kommen die Niederlagen. Ich bin kaum zu verstehen.” “Tarzan rettet Berlin” von Janina Audick, Martina Bosse, Brigitte Cuvelier und Christine Groß, langjährige Chorleiterin bei Einar Schleef, transferiert den Chor in das Jahr 2019. Diese kooperieren mit Sprecher*innen aus dem Hier und Jetzt. Ein Chor, der sich jeder Zuschreibung und Etikettierung entzieht, als Bedingung der Zusammenkunft, als Sprachrohr und Ereignis.
Audick/Bosse/Cuvelier/Groß
Tarzan rettet Berlin
Ein Chorprojekt nach den Tagebüchern von Einar Schleef
Im Rahmen von „Einar Schleef zum 75.“
Sprachgewaltig überprüft der Theatermacher Einar Schleef die eigene Sprache, denn Sprache heißt Mündigkeit, heißt Schuld, heißt Individualität. Ein Chor – indifferent in Geschlecht und Menge – durchpflügt das Gesprochene auf der Suche nach dem eigenen Identitätstransfer. In seinen Tagebüchern leistet Schleef Erinnerungsarbeit. Im Stakkato von Wort und Bewegung konstruiert und dekonstruiert sich eine neue Vielheit. Was ist, wenn die Identitätsbildung unterbleibt? Wenn Störung das Ziel ist? “Heute ist Sprechen. Ich habe nie so viel nachgedacht, warum der Körper mich quält, niederdrückt, wie das Sprechen in mir mich abwürgt. Jetzt kommen die Niederlagen. Ich bin kaum zu verstehen.” “Tarzan rettet Berlin” von Janina Audick, Martina Bosse, Brigitte Cuvelier und Christine Groß, langjährige Chorleiterin bei Einar Schleef, transferiert den Chor in das Jahr 2019. Diese kooperieren mit Sprecher*innen aus dem Hier und Jetzt. Ein Chor, der sich jeder Zuschreibung und Etikettierung entzieht, als Bedingung der Zusammenkunft, als Sprachrohr und Ereignis.
Am Vortag seines 75. Geburtstages liest Jutta Hoffmann Geschichten und Erzählungen von Schleef wie „Zuhause“, „Arthur“ und „Die Villa“. Zur Einführung stellen Corinne Orlowski und Schleefs langjähriger Lektor Hans-Ulrich Müller-Schwefe den zum Fünfundsiebzigsten von Corinne Orlowski herausgegebenen Band „Vor dem Palast. Gespräche über Einar Schleef“ vor.
Am Geburtshaus Einar Schleefs wird eine Gedenktafel angebracht. Auch die benachbarte ehemalige EOS „Geschwister Scholl“ erhält ein Hinweisschild.
Alle Mitglieder des Arbeitskreises und an Einar Schleef interessierten sind herzlich eingeladen, an der Enthüllung des Tafel teilzunehmen.
Einar wie keiner
Performance & Lesung am 75. Geburtstag von Einar Schleef
Einar Schleef (1944 – 2001) war Autor, Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner, Maler und Photograph. Schleef wuchs in der DDR auf und übersiedelte 1976 nach Westdeutschland. Seine Kunst ist das einzigartige Zeugnis einer tiefgründigen und ästhetischen kompromisslosen Auseinandersetzung mit der Nachkriegsgeschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschland.
„Bitte lesen Sie seine Bücher! Das muß sein! Schleef war als Dichter und als Theatermann die herausragendste Erscheinung, die ich kennengelernt habe. Es hat nur zwei Genies in Deutschland nach dem Krieg gegeben, im Westen Faßbinder, im Osten Schleef. Sie waren beide unersättlich, aber nur, um umso mehr geben zu können. Am Schluß haben sie sich selbst gegeben. Sie sind über sich selbst gestolpert und haben ihr Herz ausgespuckt.“ /Elfriede Jelinek, 7.8.2001)
Am 17. Januar 2019 wäre Einar Schleef 75 Jahre alt geworden. Der Einar-Schleef-Arbeitskreis Sangerhausen e.V. will diesen „Runden Geburtstag“ angemessen feiern:
Bei Kaffee und Kuchen im denkmalgeschützten Kaffeehaus Kolditz sind vor allem Menschen eingeladen, die Einar Schleef gekannt haben und eventuell über ihre Erinnerungen an ihn berichten können. Außerdem richtet sich die Einladung an alle Freunde und an Schleefs Werk Interessierte.